Category: Lesungen


Am 20. Oktober wurden die Kulturtage Süderelbe eröffnet. Hier das Organisationsteam des Kulturhauses Süderelbe, es fehlen auf dem Foto Stephan Kaiser und Hannelore Bobeck

www.kulturhaus-süderelbe.de

 

(von links)
Cornelia Nack, Mike Nitsch, Dörte Ellerbrock, Marketta Eksymä-Winkelmann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cornelia Nack und Mike Nitsch bei der Eröffnungsrede im Kulturhaus

 Presseankündigungen:

Elbe-Wochenblatt

Neuer Ruf

Einladungskarte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Freitag, 26. Oktober 2012, 19.30 Uhr

Kulturhaus Süderelbe, Im Johannisland 2, 21147 Hamburg

 

 

Männer mögen Maiglöckchen

Herzliche Einladung für die Veranstaltung am 10.Oktober 2012, 10 Uhr in der Michaelisgemeinde, Hamburg Neugraben.

Gesprächskreis für Frauen

 

Vom Gerne-alt-werden

 

 

 

Großer Stauden- und Kreativ-Markt der “Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven e.V.”

15. September 2012, 9 bis 14 Uhr, Rathausplatz Bremervörde

Von 10 bis 14 Uhr werde ich dabei sein und ausgewählte Texte aus meinen Büchern und Manuskripten lesen

Wer Krebs hat und hatte, hat keine Wahl: Er muss sich mit dem Gedanken vertraut machen, mit Ängsten und Unsicherheiten leben zu müssen. Auch das Leben nach einer erfolgreichen Therapie ist nicht mehr dasselbe, das es war – für viele eine anstrengende, tägliche Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Diplom Psychologin Anna-Maria von Appen: „Krebspatienten und ihre Familien erleben, dass nichts mehr so ist, wie es vorher war, man möchte miteinander sprechen, aber es fehlen die Worte. Was vertraut war, scheint plötzlich fremd.“

Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven macht Mut zum Leben

Auch entfernt der großen Ballungszentren, auf dem Lande, finden sich Möglichkeiten, beratend und unterstützend zu begleiten. Die „Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven e.V.“ ( Landkreis Rotenburg-Wümme) zum Beispiel blickt auf  langjährige Erfahrungen und Entwicklungen zurück. 1988 gründeten Betroffene, Angehörige und engagierte Bürger/innen aus Eigeninitiative und Notwendigkeit heraus den Verein. Seit Gründung der Krebsfürsorge lebt der Verein von öffentlichen Zuschüssen, Spenden und ehrenamtlicher Unterstützung.

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt “mit einem Team von fachlich qualifizierten Mitarbeitern Krebserkrankten und ihren Angehörigen beim Umgang mit der Erkrankung zu helfen. Wir möchten die Menschen auf ihrem Weg durch Diagnostik, Therapie und Nachsorge begleiten und so mithelfen, eigene Stärken und Fähigkeiten zu nutzen, zu erweitern und den Lebensmut wieder zu finden.  Mit unserem individuellen Beratungsangebot sowie mit unseren Gruppenangeboten und Projekten möchten wir Ihnen möglichst vielfältig Unterstützung anbieten.“

Buntes Treiben

 

Seit zehn Jahren organisiert die Krebsfürsorge einen Pflanzen – und Staudenmarkt, der in Bremervörde stattfindet. In diesem Jahr am 15. September von 9 bis 14 Uhr. Anna-Maria von Appen: „Der Markt soll vor allem die Berührungsängste reduzieren und ein soziales Netz zwischen  Betroffenen und Gesunden knüpfen. Und der Kreis ist in den 10 Jahren, seit wir den Markt machen, tatsächlich gewachsen. Alle freuen sich auf das Ereignis.“

Hoffnung im Miteinander leben und entwickeln, sich stützen und begleiten, füreinander ein soziales und emotionales Netzwerk bilden – dies geschieht im Team der Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven e. V. auf  vorbildliche Weise.

 

www.krebsfuersorge.de

 

Programm der Weblseungen juli 2012

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Weblesungen

Einladung

Ich lese Texte aus meinem neuen Buch “Lebenskontakte”.

Literatrubel

 

Beim Lesen

Sandro Maier vom VS stellte die Kollegen vor


Hamburger Kammerspiele

 Lyrik-Abend

am 14. Juni 2012 um 19.30 Uhr

im Logensaal der Hamburger Kammerspiele, Hartungstr. 9-11, 20146 Hamburg

 

 

 

 

Teilnehmer

Reimer Eilers

Gerlind Fischer-Diehl

Uwe Herms

Emina Kamber

Karsten Lieberam-Schmidt

Johanna Wöhlke

u. U. noch Maren Schönfeld (Terminunklarheit)

 

Musikalische Begleitung

Marina Savova, Klavier

 

Moderation

Gino Leineweber

(evt. mit Gedichten)

Hier das Programm der Kulturtage Süderelbe auf einen Blick - ein Klick auf den Link unten zeigt es:

11-09-20+Termine_Flyer_Versand

Meine Veranstaltungen:

Lesung

Meine Lesung im Rahmen der Kulturtage

 

 

 

EGGart im Rahmen der Kulturtage

 

Verband deutscher Schriftsteller / LANDESVERBAND HAMBURG

Mittwoch, den  9 November 2011

 

L E S U N G

zum Thema

„GEGEN DAS VERGESSEN“

 

Ort:                               Kunstforum der GEDOK – Hamburg

Koppel 66 / Lange Reihe 75

20099 Hamburg  (St. Georg)

 

Zeit:                             19. 30 Uhr   / Eintritt frei!

 

 

Die Wahrheit und die Demokratie können sich nur im Frieden entfalten. Damit die Hoffnung darauf nicht zugrunde geht, braucht es die Träger des freien Wortes. „Leben in einer Idee bedeutet sich mit dem Unmöglichen zu befassen als wäre es möglich!“ (Goethe) Wir erachten es deshalb als unsere selbstverständliche Pflicht durch diese Lesung auf vergangene Geschehnisse des 9 Novembers (1923 Hitler-Putsch in München, 1925 Hitlers Schutzstaffel, 1938 Reichskristallnacht, 1989 Der Fall der Berliner Mauer, 1993 Zerstörung der Brücke von Mostar) aufmerksam zu machen.

 

Begrüßung:                   Christa Krohne – Leonhardt

Moderation:                  Sandro Maier

Es werden Lesen:         Rüdiger Stüwe, Gino Leineweber, Johanna Renate Wöhlke,

Emina Kamber und Dieter Brumm

 

Musik:                           Sadeta Kamber – Gesang / Zlatko Subasic – Akkordeon

 

 

Veranstalter: VS – Verband deutscher Schriftsteller in Hamburg

Mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturbehörde Hamburg

Mein Text zur Lesung:

Ich will weinen und soll doch reden.

Ich will weinen und soll doch reden.

Kann man die Sonne aufgehen sehen, wenn man weint?

Hört man sie lachen und singen?

Fühlt man ihr Rauschen und Raunen im Wind?

Ich weine und höre das Herz der Sonne nicht schlagen.

Weinen ist eine Form der Kommunikation und sozialen Interaktion.

Wann haben wir zum letzten Mal auf diese Weise kommuniziert und sozial interagiert?

Ich will weinen und soll doch reden.

Ich will weinen und soll doch reden.

Ich weine.

Du weinst.

Er, sie und es weinen.

Wir weinen.

Ihr weint.

Sie weinen.

Weinen ist Ausdruck von Schmerz, Trauer, Hilflosigkeit, Angst oder des Gefühls tiefer Kränkung und Ungerechtigkeit.

Tränen riechen nach Tod. Wie roch der Tod in Gaskammern? Wie rochen Tränen in Gaskammern? Wie rochen Weinende in Gaskammern? Weinte auch der Gestank?

Wie flüchtig das Leben ist, wenn der Mensch nicht flüchten kann. Wie flüchtig das Leben ist, wenn der Mensch nicht flüchten kann.

Komm, liebe Träne, lass uns schwimmen im Tränenfluss der Zeit. Ich verspreche Dir, Du wirst es nicht schwer haben. Wir werden schwimmen, liebe Träne, wir werden schwimmen und wie wir schwimmen werden!

Was ist, wenn Tränen weinen?

Hört man ihren Atem und ihr Herz schlagen.

Ich will ein Tränenmörder sein.

Kann ich ein Tränenmörder sein?

Es wird zu wenig über das Weinen geschrieben. Es ist das Weinen, das den Nachgeborenen fehlt, der eigene Schmerz. Deshalb geschieht es immer wieder und könnte immer wieder geschehen und darf nie wieder geschehen!

Kommt, liebe Tränen, lehrt uns das Leben und das Mitgefühl. Wir bitten Euch, lehrt es uns.

Tränen unser, die ihr seid auf Erden, lehrt uns, dass das Leben heilig ist.

Nichts als Hoffnung

Kommt wieder eine schwarze Wolke

und ist der Sonnenschein vorbei,

erhebe ich mich wie ein Vogel

und fliege mir die Seele frei.

Ich rufe: Liebe Seele steige!

Ich rufe. Liebe Seele, zeige

mir einen Weg zum Firmament

zu dem, der das Geheimnis kennt.

Kommt wieder eine schwarze Wolke

und ist der Sonnenschein vorbei,

erhebe ich mich wie ein Vogel

und fliege mir die Seele frei.

Ich rufe: Liebe Seele, fliege!

Ich rufe: Liebe Seele, siege!

Und breite meine Hände aus

und bringe nichts als Hoffnung mir nach Haus

und bringe nichts als Hoffnung mir nach Haus.