Darf die das, die Apfelblüte, meine Güte, meine Güte blüht einfach noch am 24. Oktober 2012!
Von 10 bis 14 Uhr werde ich dabei sein und ausgewählte Texte aus meinen Büchern und Manuskripten lesen
Wer Krebs hat und hatte, hat keine Wahl: Er muss sich mit dem Gedanken vertraut machen, mit Ängsten und Unsicherheiten leben zu müssen. Auch das Leben nach einer erfolgreichen Therapie ist nicht mehr dasselbe, das es war – für viele eine anstrengende, tägliche Aufgabe, die es zu bewältigen gilt. Diplom Psychologin Anna-Maria von Appen: „Krebspatienten und ihre Familien erleben, dass nichts mehr so ist, wie es vorher war, man möchte miteinander sprechen, aber es fehlen die Worte. Was vertraut war, scheint plötzlich fremd.“
Auch entfernt der großen Ballungszentren, auf dem Lande, finden sich Möglichkeiten, beratend und unterstützend zu begleiten. Die „Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven e.V.“ ( Landkreis Rotenburg-Wümme) zum Beispiel blickt auf langjährige Erfahrungen und Entwicklungen zurück. 1988 gründeten Betroffene, Angehörige und engagierte Bürger/innen aus Eigeninitiative und Notwendigkeit heraus den Verein. Seit Gründung der Krebsfürsorge lebt der Verein von öffentlichen Zuschüssen, Spenden und ehrenamtlicher Unterstützung.
Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt “mit einem Team von fachlich qualifizierten Mitarbeitern Krebserkrankten und ihren Angehörigen beim Umgang mit der Erkrankung zu helfen. Wir möchten die Menschen auf ihrem Weg durch Diagnostik, Therapie und Nachsorge begleiten und so mithelfen, eigene Stärken und Fähigkeiten zu nutzen, zu erweitern und den Lebensmut wieder zu finden. Mit unserem individuellen Beratungsangebot sowie mit unseren Gruppenangeboten und Projekten möchten wir Ihnen möglichst vielfältig Unterstützung anbieten.“
Seit zehn Jahren organisiert die Krebsfürsorge einen Pflanzen – und Staudenmarkt, der in Bremervörde stattfindet. In diesem Jahr am 15. September von 9 bis 14 Uhr. Anna-Maria von Appen: „Der Markt soll vor allem die Berührungsängste reduzieren und ein soziales Netz zwischen Betroffenen und Gesunden knüpfen. Und der Kreis ist in den 10 Jahren, seit wir den Markt machen, tatsächlich gewachsen. Alle freuen sich auf das Ereignis.“
Hoffnung im Miteinander leben und entwickeln, sich stützen und begleiten, füreinander ein soziales und emotionales Netzwerk bilden – dies geschieht im Team der Krebsfürsorge Bremervörde-Zeven e. V. auf vorbildliche Weise.
Foto: JRWöhlke ( 4. September 2012, Hamburger Literaturhaus)
Die Auswärtige Presse e.V. Hamburg: http://die-auswaertige-presse.de/2012/09/hannelore-greve-literaturpreis-fur-gerhard-henschel/
Hamburger Autorenvereinigung: http://www.hamburger-autorenvereinigung.de/
Es war einmal…
Mein Lieblingsfilm mit Marilyn Monroe ist „Some like it hot“ aus dem Jahre 1959 und steht als DVD in jedem Jahr auf meinem heimischen Fernsehspielplan. Wegen dieses Filmes habe ich vor einigen Jahren in Kalifornien das Hotel und damaligen Drehort “del Coronado“ in San Diego in Kalifornien besucht und mich an diesen Film erinnert – an alle aus dem Film, die gesamte „Crew“ von „Sugar“ Marilyn bis „Osgood Fielding III“ Joe E. Brown , Tony Curtis und Jack Lemmon wie sie am Strand von San Diego agierten und damit zu diesem unvergesslichen Kinofilm beigetragen haben. View full article »
erschienen im Hamburger Abendblatt
Seltsames geschieht seit vielen Tagen in unserem Garten. Es ist ein Naturschauspiel, ein Drama, ja eine Tragödie und doch findet es jeden Tag statt. Wie gesagt, in unserem Garten, auf unserem Rasen, zwischen den Rabatten und Sträuchern, Stauden und Büschen. Zum Kuckuck noch mal, werden Sie sich fragen, was ist denn das nun?
Mit dem Kuckuck haben Sie ins Schwarze getroffen! Ja, da hüpft ein Kuckuckjunges rufend durch den Garten und fordert seine Eltern auf, ihn zu füttern. Das heißt, von dem Amselpärchen ist nur noch ein Elternteil auszumachen. Das allerdings ist schier unermüdlich dabei, unserem Rasen und der Erde Würmer zu entreißen und damit den Kuckuck zu füttern, den ihm die Natur da als fremdes Junges in sein Nest gelegt hatte. View full article »
Es gibt Geschichten, die müssen anders erzählt werden als Geschichten üblicherweise erzählt werden, weil sie sich nicht in eine übliche Form pressen lassen. Dies ist so eine Geschichte, eine Reisegeschichte, eine dem Zufall geschuldete, nein, verdankte Geschichte. Eine Reisegeschichte? Ja, vielleicht auch das, eine Reisegeschichte. Es geht um den Friedensnobelpreisträger, Polarforscher, Staatsmann und norwegischen Nationalhelden Fridtjof Nansen, den Zufall, Irritationen, Überraschungen und sexuelle Ekstase. Diese Mischung ist es wert, ein wenig untersucht zu werden.
Nansen begegnete mir wie gesagt zufällig in der kleinen norwegischen Stadt Tromsø nördlich des Polarkreises im Polar Museum dort. Zufälle sind es, die interessante Begegnungen hervorbringen. Immer wieder Zufälle.
Dies sind die Kernfakten: Es geht um Aktfotos, die er als 67jähriger von sich gemacht und der 30 Jahre jüngeren amerikanischen Journalistin Brenda Ueland gesandt hatte, in die er verliebt war – er zum zweiten Mal verheiratet, sie in einer lesbischen Beziehung mit einer anderen Frau, gemeinsam hatten sie eine Affäre, so heißt es. Für Nansen eine von vielen, so heißt es ebenfalls. Zwei Jahre später starb er. Es geht um erotische Nacktfotos eines Friedensnobelpreisträgers, einer norwegischen Nationalikone, moralische Integrität eingeschlossen. View full article »
Mit dem Museumzug durch Bergen
Bahn fahren in alten Zügen und Museumszügen, das ist an vielen Orten dieser Welt möglich. Da gibt es viele Möglichkeiten einzusteigen und nostalgischen Träumen nachzugeben – für die Dauer einer eindrucksvollen Fahrt mit oder ohne Dampf. Wer zum Beispiel schon einmal in Deutschland mit der Brockenbahn im Harz auf den Brocken gefahren ist – und im Sommer vor lauter Gästen keinen Sitzplatz mehr bekam – der weiß, welch besondere Faszination von diesen alten Zügen ausgeht. View full article »