Category: Worte in Vielfalt


 

Ich mach mir ein Bild vom Bild.

Ein Plädoyer für den Genuss der subjektiven Bildbetrachtung am Beispiel des Bildes „Göttliche Komödie“ von WolfTek

„Dieses Bild gefällt mir“ oder „Dieses Bild gefällt mir nicht“, das sind  qualifizierende Aussagen, aber welche Bedeutung haben sie im Verhältnis zu anderen und der Möglichkeit, sich an meiner Aussage zu orientieren?  Ich behaupte keine, wenn ich nicht klarmachen kann, warum.

Ohne klarmachen zu können, wie man daran geht, sich ein Bild zu erobern, was aus dem eigenen Wissen, Fühlen und Werten in diese Geschichte einfließt, kann man zwar ein Bild für sich persönlich einordnen, aber niemals Begriffe wie Objektivität oder gar Bewertungen inhaltlich füllen und abgeben. Darin ist der Bogen zu einer vergleichbaren politischen Forderung angelegt, die lauten würde: Nenne mir deine Interessen und ich weiß, warum du etwas tust!

Das Faszinierende bei Bildern ist, dass sie immer verschiedene Deutungen und Bedeutungen auf sich ziehen und haben, zum Beispiel die ihrer Schöpfer, die der Kritiker, die der Betrachter, die der Käufer. Gibt es mehr? Ein Künstler veröffentlicht sein Werk und von diesem Augenblick an ist er nicht mehr allein „Herr des Geschehens“. Dieser lebendige Prozess im Umgang mit Kunst ist Kunstleben, ist leben mit Kunst, ist Umgang mit der Vielfalt des Menschlichen.

Ich fühle mich immer zuerst als Betrachterin und setze mich bewusst zuerst der Magie eines Bildes aus. Sicher, mich interessiert, was der Schöpfer eines Bildes an Ideen in seinem Werk umgesetzt hat. Das wird mir vieles erhellen und erklären, was mir auf den ersten Blick fremd geblieben ist. Wenn ich es will, werde ich gerade daraus einen besonderen Genuss des Werkes empfinden, denn ich kann nachvollziehen und verstehen, was wirklich gemeint ist, ein Fest für Analyse und Kunstgeschichte daraus machen, vergleichen, einordnen, werten -  all das.

Aber – ich möchte mir immer auch die Freiheit nehmen, meine ganz eigenen Gedanken und Gefühle zu entwickeln, eine eigene Geschichte mit einem Bild zu haben: meine Liebesgeschichte und meine Verachtungsgeschichte, meine Geschichte. Die kann durchaus ein Eigenleben neben dem Bild entwickeln und sich plötzlich in einem Bedeutungsfeld wiederfinden, das sich  auf den ersten Blick nur mir erschließt. Also lasse es neugierig auf mich zukommen, schaue und staune vielleicht und verbinde damit keine Wertung!

Anhand des Bildes „Göttliche Komödie“ von WolfTek möchte ich gerne einige Gedanken dazu notieren. WolfTek ist Kunstfotograf und „Fotocouturist“, ein Meister der digitalen Bildbearbeitung. Tausende real aufgenommener Bildteilchen sind in der „Göttlichen Komödie“ verarbeitet zu einem digitalen Kunstwerk, in einem Arbeitsprozess über vier Jahre hinweg.

WolfTek ordnet sein Bild selbst ein und macht inhaltlich klar, wo er seine Schwerpunkte sieht: Die „Göttliche Komödie“ soll an das Hauptwerk des mittelalterlichen italienischen Dichters Dante Alighieri erinnern, an die „Divina Commedia“, eben die „Göttliche Komödie“, eines der größten Werke der Weltliteratur. Der Dichter nimmt die Jenseitsvisionen des Mittelalters auf und schildert in der Ichform eine Reise durch drei Reiche der gedachten jenseitigen Welt: die Hölle, den Läuterungsbereich Purgatorio und das himmlische Paradies, die Freuden der Seligkeit im Angesicht Gottes.

Die Aufteilung des vertikal gestalteten Bildes „Göttliche Komödie“ knüpft an diese literarischen Zonen an, von unten gesehen die Hölle, das Gericht, das Paradies. Außerdem ist das Werk eine Hommage an das Hieronymus Bosch Gemälde „ Garten der Lüste“, können wir der Website von WolfTek entnehmen: www.wolftek.de Das Original hängt im „Prado“ in Madrid und ist in seiner ebenfalls dreiteiligen Ausführung horizontal angelegt.

Die Möglichkeit, dieses Werk eines Kunstfotografen und eines Meisters  der digitalen Bildbearbeitung auf dem Computerbildschirm und in perfekter, klarer Auflösung anzuschauen, reine und strahlende Farben bis hin zu kleinsten Nuancen wahrnehmen zu können, gehört zur modernen Bildbetrachtung in diesem Kunstsektor und ist ein Fest für die Augen. Das Bild gibt es inzwischen aber auch als Leinwanddruck in den beachtlichen Maßen von 80 mal 240 Zentimetern.

Was sehe ich also auf diesem Bild, was nehme ich wahr, auf den ersten Blick, den ersten Eindruck, das erste Gefühl?

Wüste, Wasser, Waage, Wolken von Dampf, Windrad, weiße und nackte Körper, Masken, Aphrodisiac als weiße Aufschrift auf einer Flasche, die Licht in das Dunkel einer Unterwelt bringt. Ich muss lächeln ob der Aneinanderreihung dieser Begriffe mit dem Anfangsbuchstaben W und der strahlenden Dominanz der Flasche mit dem Aphrodisiakum. Garten der Lüste, Unterwelt der Lüste, Dominanz der Lüste, einsam, unberührt und verschlossen und doch so hell und strahlend.

Diese wunderbaren Wüstenstrukturen, die ich selbst so ähnlich auf Reisen gesehen habe, ihre Farben. Ich erinnere meine Begeisterung und Faszination, als ich sie zum ersten Mal erlebt habe, spüre die Luft, den Sand, die unendliche Weite bis zum Horizont, der hier mit dem Gebirge abgeschnitten ist.

Gibt es das Wort Paradiesabklatsch? Ja, diese Wüste ist ein Paradiesabklatsch, denke ich, mitsamt den Menschen darin, die auf diese Bronzeplatte geklatscht sind, platt und ohne Leben, eigentlich unwürdig für ein Paradies oder –  unfähig im Paradies zu leben? Sie leben dort nicht. Haben sie dort jemals gelebt? Ist das Paradies ein Paradies, wenn es eine Wüste ist, eine Wüste mit einem auslaufenden See, also ohne Lebenskraft? Das Paradies als eine Scheinwelt der Harmonie, die sich verliert und mit dem Glauben daran verlieren sich auch die Menschen…verlieren sich in Dunkelheit und höllische Martern?

Warum hat er Adam und Eva leblos einfach so als Abbild auf diese Platte geklatscht, während alle Tier lebendig sind, denke ich und verfolge den See, der in der Erde versinkt und sich in einem tosenden Wasserfall in die Erde ergießt. Weißes Wasser, weiße Körper und dieses weiße und strahlende Schild „Aphrodisiac“ bringen das einzige Licht in die dunkelschwarze Unterwelt und Hölle, jedenfalls einen Ort der Martern.

Parallel stellt sich das Gefühl ein, das ich auf einer meiner ersten Reisen in arme Länder wie Indien hatte und die Frage: Warum muss Armut dort so malerisch sein? Welche Verbindung gehen Schönheit und Hässlichkeit ein, wenn es darum geht, Hölle darzustellen…

Dieses Bild scheint keine optimistische Botschaft zu vermitteln. Die Optimistin in mir windet sich, aber wenn ich ehrlich vor mir selbst bin, dann ist doch meine Aussage in Gesprächen schon so oft gewesen: Für mich sehe ich die Welt eigentlich positiv, aber die Geschichte der Menschheit als Ganzes ist gekoppelt an den Untergang unserer Sonne und damit unausweichlich auf eine ungewisse Weise endlich und damit eigentlich pessimistisch zu sehen, pessimistisch bis auf diesen einen kleinen Augenblick des guten, eigenen Lebens, der aber auf diesem Bild fehlt.

Ich spüre ein ablehnendes Gefühl diesem Konflikt gegenüber, auf so perfekt schöne Weise mit Hässlichkeit, Leiden und Pessimismus konfrontiert zu werden. Außerdem: Es nennt sich „Göttliche Komödie“ und hat weder Gott noch die Komödie zu bieten, im Gegenteil, es scheint  Fragen, Zweifel und Ohnmacht zu inszenieren.

Immer mehr lässt mich der obere Teil des Bildes nicht los. Meine Augen bleiben immer öfter an der kopfähnlichen Felsformation hängen, die sich mittig aus der Wüste erhebt. Ich meine, einen Mund erkennen zu können und geschlossene Augen, den Kopf der Sonne zugewandt, fast wie der Kopf einer Schildkröte oder eines echsenhaften Wesens, die Ansätze von Schultern noch ein wenig über dem Boden zu sehen. Ich verfolge den empfundenen Körperbau dieser imaginären Echse in die Erde und entdecke auf der rechten Seite des Bildes so etwas wie einen kräftigen, muskulösen Fuß, in dessen Beuge sich die braune Flasche mit dem Aphrodisiakum befindet, in einer Position, als wolle dieser Fuß gleich wie mit einem Fußball mit ihr spielen.

Nein, ich pfeife meine Gedanken zurück und muss lächeln. Fehlt nur noch, ich beginne auf dem Bild danach zu suchen, wo denn die Schildkröte ihre Eier in den Sand und in die Erde gelegt hat – und entdecke doch tatsächlich unten in der linken Ecke die vier gallertartigen Gebilde, gefüllt mit zusammengekauerten Menschenleibern…

Noch einmal: Nein! Darf ich mir diese Art der Bildbetrachtung erlauben –  in Gedanken an Dantes Göttliche Komödie und den Garten der Lüste von Bosch? Aber was kann ich gegen meine Gedanken und warum soll ich ihnen Zwänge auferlegen? Mein Lächeln entsteigt ja nicht einer gleichgültigen Betrachtung, im Gegenteil. Ich lasse mich von Farben und Formen an die Hand nehmen und gestatte ihnen für eine kurze Zeit, ein Eigenleben in mir zu entfalten.

Ich beschließe, dieses Bild für mich umzudefinieren. Die „Göttliche Komödie“ soll auch wirklich eine göttliche Komödie sein. Diese vier skurrilen „Menscheneier“ dort unten in der linken Ecke sollen mich nicht umsonst positiv inspiriert haben – und plötzlich ist die Umkehrung ganz einfach, leicht und überzeugend:

Das menschliche Leben wurde im Feuer „ausgebrütet“, in der Hitze von glühender Lava und nicht erkaltetem Metall hat es begonnen. Dort wurde es angelegt vor Menschengedenken, in der Hölle der Evolution. Dann steigt es nach oben – und alles ist in ihm angelegt und nichts wird ihm erspart: Lust und Liebe, Angst,  Gesetz und Recht, Zweifel, Versagen, Hoffnung, alles. Dann irgendwann erscheint es auf der Oberfläche der Erde, noch nicht wirklich lebensfähig und immer in der Gefahr, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Aber die Wüste ist schön und die Vögel können fliegen und vor den Bergen ist die Welt nicht zu Ende. Sie geht weiter und wird von einem weiten Himmel überspannt…immer aber ist dieser Prozess auch der Umkehrung ausgesetzt, denn er ist nicht menschlich zu steuern, er bleibt im Dunkeln und dem Wunderbaren und Unheimlichen verhaftet.

Was habe ich nun mit diesem Bild gemacht? Sicherlich habe ich es nicht „richtig“ interpretiert, seinen Inhalt erfasst und bin den Gedanken von WolfTek nicht sehr nahe gekommen. Sollte ich es überhaupt wagen, irgendjemandem diesen Text zu zeigen? Sollte ich ihn nicht lieber in den Dateien meines Computers einer schlafenden Existenz überlassen? Andererseits erinnere ich viele skurrile Situationen vor Bildern und ebensolchen Interpretationen, wenn man unter sich war und nicht befürchten musste, von einem Kunstkenner mit verachtenden Blicken gewürdigt zu werden.

Ja, dieser Beitrag ist bewusst laienhaft persönlich. Ja, ich bin frei, Bilder ganz für mich zu interpretieren und mir meine Gedanken zu machen, ganz einfach zu genießen und wahrzunehmen, auf welchen Weg sie mich mitnehmen und führen – und da ich ein Plädoyer für den Genuss der subjektiven Bildbetrachtung schreiben wollte, war eigentlich auch nichts anderes zu erwarten…

Und womit jetzt enden? Genießen Sie jedes Bild, das Sie betrachten – auf Ihre Weise und lassen Sie sich Ihren Genuss nicht verordnen, durch nichts und niemanden!

Dieser Text lehnt sich an das Shakespeare‘sche Original an, die letzten Worte des Puk aus dem Sommernachtstraum, und integriert dabei einen Teil meiner deutschen Fassung, übersetzt und manchmal neu gereimt von Uwe Friesel.

Wenn ich Schatten Euch beleidigt, denket dies, das mich verteidigt, dass mich nur der Schlaf umtrieb, als ich diese Zeilen schrieb. Denn mein Thema, schwach und nichtig, ist so flüchtig wie ein Traum. Drum verzeiht, was hier geschehen, bald sollt Ihr was Bess`res sehen, sonst will ich ein Lügner sein! So seid gegrüßt, Ihr alle miteinander. Spart nicht mit Lob, seid Ihr mir gewogen und – fühlt Euch nie von Eurer Phantasie betrogen!

Die englische Interpretation

If I, mere shadow, have offended, think but this, and all is mended: That I have but slumbered here, while these lines did tease my ear. And this weak and idle theme no more yielding but a dream. Fellows, do not reprehend, if you pardon, I will mend. And, as I’m an honest Puck, Neither lyer nor a mug, I have no regrets to all – So give applaus, don’t make me fall. But always trust your fantasie Because you`re right, because you’re free.

Cosia Immerscheen schlägt Spiegeleier in die Pfanne und macht daraus digitale Popart Bilder.

Außerdem entwirft und fertigt sie Gewänder für Frauen, die es mögen, sich ab und an in Gewändern

zu bewegen und gut zu fühlen.

Das heißt dann “vestidoarte” und ist im shop von wolftek zu bewundern, einfach auf das Bild klicken.

Auf derSeite von Cosia Immerscheen

geht es unüberhörbar leise zu, verschwommen deutlich und voller Zweifel mit ausgeprägtem Wahrheitsanspruch,

denn wer von uns ist schon in der Lage, die Geheimnisse des Lebens in passende Worte zu kleiden?

Nähern wir uns an.

Die Erfinderin und Protagonistin von EGGart ist in der glücklichen Lage, keine allgemeingültigen Antworten geben zu müssen. Im sicheren Zweifelsfall ist es für sie nämlich ganz einfach: Es liegt alles im Ei

Ei = mc2

März 2010

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Helmspark-Galerie in Seevetal/Hittfeld bei Hamburg

Ausstellungseröffnung “Fels und Stahl auf Leinwand trifft”

Petra Wittmund

Frank Focke

Helmuth Wolf

Ein Garten wie ein Lebenspark für Frank Focke

 

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Von Johanna R. Wöhlke

Die letzte Vernissage mit Skulpturen von Frank Focke schien mir wie eine Feier in einem Lebenspark zu sein, so lebendig und so wunderbar eingepasst in den Garten der Galerie am Fachwerk in Jesteburg schienen seine Kunstwerke zu sein.

  

Die Galeristin Inge Zorn hatte schon vor zehn Jahren seine erste Vernissage ausgerichtet. Die Helmspark-Galerie richtete seine letzte Ausstellung aus und nun Inge Zorn und Franks Familie  diese letzte wunderbare Vernissage nach seinem Tod, für die man nur danken kann. Der richtige Ort, um darüber hinaus eine lebendige Erinnerung  zu bewahren!

  

 

Letzte Vernissage für Frank Focke

Living Stones. Bleibende Eindrücke in Stein, Bronze und Holz.

So nennen die Veranstalter die letzte Vernissage in memoriam Frank Focke.

Die Vernissage und Ausstellung findet statt im Rahmen der Kunstwoche Jesteburg in der Zeit vom 4. bis 12. September 2010.

Ort: Galerie im Fachwerk

Brückenstraße 10

21266 Jesteburg

Vernissage: Sonnabend, 4. September 2010, 16 Uhr

Die letzte Vernissage für einen wunderbaren Künstler, Menschen und Freund empfehlen wir allen, die Frank kannten und ihn durch seine Kunstwerke noch kennenlernen möchten.

Wir erinnern uns mit Freude und Dankbarkeit, seine Kunstwerke auch in unserer Galerie gehabt zu haben.

 

“Fels und Stahl auf Leinwand trifft” – Ausstellung ab 13. März 2010

Donnerstag, März 4th, 2010

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Zu der neuen Ausstellung in der Helmspark- Galerie kommen drei Künstler mit sehr unterschiedlichen Materialien und Techniken zusammen:

  • Petra Wittmund aus Münster
    Ihre fantasievollen und rätselhaften Gemälde, die meist Menschen in Interaktion mit Reptilien zeigen, sind den Besuchern der “Kuss”- Ausstellung schon in einigen Beispielen bekannt.
  • Frank Focke aus Seevetal
    Ein “Heimspiel” für den Bildhauer mit den atemberaubenden Skulpturen.
  • Helmuth Wolf aus Kempen
    Der Künstler aus Kempen am Niederrhein versteht es wie kein zweiter, Metall zu Kunstwerken zu formen.

Vernissage: Samstag, 13. März 2010, 14:00

Öffnungszeiten:
MO bis FR 10 – 18
SA 10 – 14

Weiches und Hartes: Die Vernissage zur Ausstellung “Fels und Stahl auf Leinwand trifft”


Alles bereit für die PremierengästeAlles bereit für die Premierengäste 

Seit dem 13. März 2010 hat die Helmspark- Galerie wieder ein neues Gesicht. Dieses Mal ergibt sich Spannung aus den so unterschiedlichen Arbeitsmaterialien der drei ausstellenden Künstler.

  • Petra Wittmund aus Münster zeigt ihre großformatigen Bilder auf Leinwand, die inmitten oft abstrakter Anmutung durch “tierische” Akzente zu faszinieren wissen.
  • Frank Focke aus Seevetal erschafft aus hartem Stein faszinierende Kopfskulpturen.
  • Helmuth Wolf aus Kempen zwingt Eisen und Glas mit Hitze, Kraft und viel Kreativität in Formen.

Die Premierengäste waren begeistert von der Harmonie, die Kunstwerke derart unterschiedlicher Machart im Ensemble entstehen lassen.

Von links: Petra Wittmund, Frank Focke, die Kuratorin Johanna Renate Wöhlke und Helmuth Wolf bei der SchlussabnahmeVon links: Petra Wittmund, Frank Focke, die Kuratorin Johanna Renate Wöhlke und Helmuth Wolf bei der Schlussabnahme 

Die Gäste der Vernissage waren einer kompetenten Betreuung durch die Kuratorin Johanna Renate Wöhlke sicher.Die Gäste der Vernissage waren einer kompetenten Betreuung durch die Kuratorin Johanna Renate Wöhlke sicher. 

 

Wir gratulieren Prof. Dr. Rauhe zum 80.

Samstag, März 6th, 2010

Heute vollendet Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Rauhe, der Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, sein 80. Lebensjahr. Im vergangenen Jahr eröffnete er den Reigen der Helmspark- Gespräche mit eloquenten und humorvollen Stellungsnahmen zu seinem Kunstgenre, der Musik.

Wir gratulieren von Herzen und hoffen auf manch weitere Begegnung in unserer Galerie.

Prof. Hermann Rauhe (2.v.l.) beim ersten Helmspark- Gespräch 2009Prof. Hermann Rauhe (2.v.l.) beim ersten Helmspark- Gespräch 2009 


Freiheit in …. Helmspark- Gespräch

Sonntag, Februar 21st, 2010

A100219Helmspark-Freiheit 004DAP- Ehrenpräsident Günther Falbe begrüßt die Referenten Egge de Wall und Dr. Wolf Tekook. DAP- Präsidentin Johanna Renate Wöhlke spricht einleitende Worte. 

Die erste Gesprächsrunde zum Thema „Freiheit, die ich meine…“ und gleichzeitige Finissage zur Ausstellung „Der Kuss“ erfüllte die Hoffnungen der beiden Kuratoren, Dr. Wolf Tekook und Johanna Renate Wöhlke, mit ihrem Thema auf Interesse zu stoßen: Knapp fünfzig Besucher fanden den Weg in die Galerie. Den beiden Referenten gelang es, durch ihre kurzen und  kompetenten Impulsreferate, dem Thema seine tiefen und vielschichtigen Dimensionen zu geben und eine intensive und klärende Diskussion anzuregen.

Volles Haus beim ersten Helmspark- Gespräch 2010.Volles Haus beim ersten Helmspark- Gespräch 2010. 

Der Ehrenpräsident der „Die auswärtige Presse e.V.“ Hamburg, Günther Falbe, hatte zusammen mit Präsidentin Johanna Renate Wöhlke die Gäste begrüßt. Beide gaben ihrer Hoffnung Ausdruck, dass diese Gesprächsrunde auch zukünftig zahlreiche Besucher in die Helmspark-Galerie führen möge. Der Anfang berechtigt zu dieser Hoffnung!

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Freiheit, die ich meine… Finissage “Der Kuss”

Sonntag, Januar 17th, 2010

Der Abschluss der Ausstellung “Der Kuss” wird mit dem zweiten Helmspark- Gespräch gefeiert.

Ganz selbstverständlich gehen wir täglich damit um, dass wir freie Menschen sind. So selbstverständlich, dass wir uns gar nicht mehr klarmachen, welch ein kostbares Gut diese Freiheit ist, wie elementar sie alle Bereiche unseres Lebens prägt und es erst möglich macht, dass wir uns entfalten und entwickeln können.

Wir Kuratoren der Helmspark-Galerie haben uns deshalb entschlossen, die Helmspark-Gespräche für einen nicht begrenzten Zeitraum unter das Thema „Freiheit, die ich meine…“ zu stellen, dieses Thema in alle Richtungen hin auszuloten, und möchten unsere erste Veranstaltung ankündigen. Wir beginnen im Februar.

Am Freitag, den 19. Februar, 19.30 Uhr laden wir ein zum Thema:

„Freiheit in der Religion – Freiheit in der Kunst“

Egge de Wall ( Hamburg), Pastor im Ruhestand, wird zum Thema „Freiheit in der Religion“ sprechen.

Dr. Wolf Tekook ( Krefeld), Kurator der Helmspark-Galerie, wird zum Thema „Freiheit in der Kunst“ sprechen.

Beide Referenten werden sehr kurze Impulsreferate halten, die aus ihrer ganz persönlichen Sicht in die Themen einführen, und sich dann im Gespräch darüber austauschen. Dies ist nicht als Alleingang der beiden Referenten geplant. Helmspark-Gespräche sind als echtes Miteinander gedacht und sollen den gedanklichen Austausch im Für und Wider anregen. Wir wollen miteinander denken und reden, hören und verstehen. Nehmen Sie Anteil und diskutieren Sie mit uns. Wir freuen uns auf Sie!

Diese Veranstaltung ist eine gemeinsame Veranstaltung mit der Journalistenvereinigung  „Die auswärtige Presse e.V.“ in Hamburg.

Dr.Wolf Tekook

Johanna R.Wöhlke

Ankündigung im Hamburger Abendblatt am 11.2.2010

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Helmspark-Galerie-Gespräche: November 2009 “Der Kuss”

Montag, Oktober 12th, 2009

Am 13. November treffen sich Künstler und Freunde der Helmspark- Galerie in den Räumen der Galerie, um miteinander in lockerer Atmosphäre Gedanken auszutauschen und die vergangenen vier Wochen Revue passieren zu lassen. Beginn wird gegen 15.30 Uhr sein, Ende 18 Uhr.

Wir freuen uns auf Gäste. Zugesagt hat unter anderem auch schon die Konzertpianistin Marina Savova aus Hamburg, mit der wir ein Konzert planen. Die Kuratoren berichten unter anderem über neue Pläne und den bisherigen Verlauf der Ausstellung.


Was ist ein Kuss? Was ist besonders an einem Kuss? Warum küssen wir uns? Fragen über Fragen – oder doch keine Fragen? Vielleicht einfach nur ersehnend genießen, stillhalten, erwidern, freuen, glücklich sein. Wer erinnert sich nicht an diesen einen, vielleicht ersten, vielleicht letzten, vielleicht schönsten, vielleicht innigsten Kuss und den Wunsch, ihn bis in alle Ewigkeit fortzusetzen? Die Erinnerung an ihn trägt durch das Leben. Ein Augenblick, versunken und berauscht von Glück und danach sich fühlen wie im Himmel gebadet, wie durchflimmert, wie zerfedert, wie vergoldet in Fleisch und Blut? Diese Augenblicke vergehen. Doch manchmal gelingt es, sie festzuhalten – vielleicht in einem Bild, vielleicht…

Die Künstler werden es ergründen!

 

 

 

 

 

 

 

 

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Laudatio Egge de Wall

 

 

 

 

 

 

 

 

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Bruderkuss

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Bärbel Niggemann

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Anke de Vries (rechts)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sabine Imhof (links)

 

 

 

 

 

 

 

 

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Christina Kanavc und Inge Schmidt-Müller (von links)

Sascha Howold

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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